«VERZOGENE GöRE»: KEANE TEILT ERNEUT GEGEN HAALAND AUS – DER NORWEGER KONTERT

Roy Keane kann es nicht lassen. Wie schon nach dem Spiel gegen Arsenal knöpft sich die ManUtd-Ikone Starstürmer Erling Haaland auch nach dem Sieg gegen Wolverhampton vor. Doch diesmal kontert der Norweger trocken.

Ding, ding, ding: Runde 2 im verbalen Faustkampf zwischen Roy Keane und Erling Haaland. Nach der Kritik Ende März, als die ManUtd-Ikone den Norweger als «Viertliga-Kicker» betitelte, teilt der Ire wieder gegen den Wunderstürmer aus.

Am Wochenende gewinnt Manchester City mit 5:1 gegen Wolverhampton, Haaland steuert vier Tore bei – eine Mega-Show, inklusive lupenreinem Hattrick. Fussball-Fans rund um den Globus feiern den 23-Jährigen, Keane findet bei Sky jedoch auch da das Haar in der Suppe: «Wir haben gesehen, dass Haaland ausgewechselt wurde und nicht allzu glücklich war. Er hat sich wie eine verzogene Göre benommen.»

Moderator Dave Jones fragt nach, ob es denn nicht gerechtfertigt sei, sich so zu verhalten, wenn man vier Tore erzielt hat. Keanes Antwort: «Nein, nicht wirklich. Absolut nicht.» Da scheint jemand keinen Gefallen am Norweger zu finden.

«Dieser Mann ist mir egal»

Und was sagt Haaland zur neuerlichen Kritik des 52-Jährigen? «Dieser Mann ist mir egal», sagt der Teamkollege von Nati-Star Manuel Akanji im Interview nach dem Wolves-Spiel. Mehr hat er dazu auch nicht zu sagen.

Damit hat er aber schon mehr reagiert, als bei der ersten Anfeindung von Keane. Diese kam nach dem 0:0 im Topsiel gegen Arsenal am 31. März, es war sein fünftes Spiel in Folge ohne Tor – eine ungewöhnliche Flaute. Dazu verstolperte der 1,95-Meter-Koloss eine Top-Chance, die den Skyblues den Sieg hätte einbringen können.

So holte Keane zum Rundumschlag aus: «Vor dem Tor ist Haaland der beste der Welt. Aber ganz allgemein betrachtet ist das Niveau seines Spiels armselig und schwach. Nicht nur heute, die ganze Zeit schon. Fast wie bei einem Viertliga-Spieler.»

Ex-ManCity-Profi teilte Keanes Kritik

Damals erhielt er Unterstützung von Expertenkollege Micah Richards (35, Ex-ManCity), der ihm beipflichtete, dass sich Haaland «nicht ins City-Spiel einbringt». Beide relativierten die Kritik aber damit, dass sie sich sicher seien, dass sich der Norweger dahingehend noch verbessern wird.

Wer den Faustkampf nun gewonnen hat? Schwierig zu sagen. Nach Punkten wohl Haaland, denn er kann seine Torquote von 25 Treffern in 28 Premier-League-Partien für sich sprechen lassen kann. Aber vielleicht gibts ja bald eine 3. Runde. (par/che)

2024-05-07T12:11:47Z dg43tfdfdgfd