Novak Djokovic sorgt nach seinem Turniersieg in Paris-Bercy für einen Gänsehaut-Moment, in dem er Grigor Dimitrow nach dessen Final-Pleite tröstet.
Novak Djokovic sorgt nach seinem Turniersieg in Paris-Bercy für einen Gänsehaut-Moment, in dem er Grigor Dimitrow nach dessen Final-Pleite tröstet.
Emotionen pur in Paris-Bercy! Grigor Dimitrow (ATP 14) liess seinen Gefühlen nach der Niederlage (4:6, 3:6) im Final des Masters-1000-Turnier gegen Novak Djokovic (ATP 1) freien Lauf und weinte auf der Spielerbank wie ein Schlosshund. Djokovic bemerkte den Emotionsausbruch seines Gegners und unterbrach sogar kurz sein Siegerinterview, um den Bulgaren zu trösten.
Eine sportliche Geste, für die der Serbe viel Anerkennung vom Pariser Publikum bekam, das die Szene mit frenetischem Jubel quittierte. Unter der Woche hatten Djokovic aber auch andere Spieler wie etwa Daniil Medwedew (ATP 3) in der französischen Hauptstadt immer wieder mit Pfiffen der Fans zu kämpfen.
Emotions-Chaos bei Dimitrow
«Ich schäme mich nicht für die Tränen. Es ist einfach passiert», erklärte Dimitrow hinterher. Es sei ein Mix zwischen Freudentränen und Frust über die Niederlage gewesen, ergänzte er. «Ich will die Tränen nicht als etwas Negatives sehen. Ich bin schliesslich auch nur ein Mensch», so der 32-Jährige.
Der auch als «Baby-Federer» bekannte Tennis-Crack gewann letztmals 2017 ein Turnier, als er sensationell bei den ATP-Finals triumphierte. In Paris zeigte er nun sein bestes Tennis seit Jahren und bezwang auf dem Weg ins Endspiel des prestigeträchtigen Hallenturniers unter anderem mit Daniil Medwedew und Stefanos Tsitsipas (ATP 5) gleich mehrere Top Shots.
Rekorde von Connors und Federer im Blick
Gegen Djokovic gab es für Dimitrow trotz starker Form nichts zu holen. Im dreizehnten Aufeinandertreffen unterlag er dem 24-fachen Grand-Slam-Champion zum zwölften Mal. «Speziell heute war seine Klasse erstaunlich», lobte Dimitrow seinen Gegner, der weiter heiss auf neue Rekorde ist.
In Paris gewann der 36-jährige Djokovic sein 40. Masters-Turnier und seinen 97. Titel auf ATP-Level. Damit fehlen ihm noch zwölf zur legendären Bestmarke von Jimmy Connors 109 Titel. «Warum sollte ich nicht auch versuchen, diesen Rekord zu brechen?», meinte Djokovic nach seinem Triumph in Paris.
Die Chance auf Titel Nummer 98 hat der Superstar bereits in wenigen Tagen. Ab dem 12. November duellieren sich die acht besten Tennis-Profis in Turin bei den ATP-Finals. Triumphiert Djokovic auch hier, würde er mit seinem siebten Titel Roger Federer als Rekordsieger des Events überholen.
2023-11-06T12:57:03Z dg43tfdfdgfd