BELARUSSISCHER SKANDAL-INFLUENCER ZAHLT NICHT: CL-FINAL-FLITZER WOLLTE 360’000 FRANKEN VERDIENEN – DAS GELD KAM ABER NIE

Gleich mehrmals stürmten im CL-Final Flitzer das Spielfeld. Nun äusserst sich einer von ihnen erstmals dazu. Er wollte die 360'000 Franken Belohnung eines belarussischen Skandal-Influencers abstauben. Nur blöd: Das Geld kam nie – dafür gabs eine Verurteilung.

Ende Mai greift Borussia Dortmund im Londoner Wembley nach dem zweiten Champions-League-Sieg der Klubgeschichte. Das Projekt Henkelpott misslingt, Real Madrid gewinnt 2:0 – obwohl Dortmund lange die besseren Chancen hatte. Nach dem Spiel geben nicht nur die bittere Niederlage, sondern auch die vielen Flitzer zu reden.

Gleich mehrere von ihnen versuchen in der Startphase, den heiligen Wembley-Rasen zu stürmen. Einigen gelingt es, darunter auch einem 16-jährigen Engländer – ganz zum Unmut von BVB-Star Marcel Sabitzer (30). Der sichtlich genervte Österreicher drückt den Flitzer zu Boden, dieser wird daraufhin von den Sicherheitskräften abgeführt – und wurde mittlerweile verurteilt.

Das Geld nie bekommen

Vor Gericht gibt der Flitzer laut goal.com zu, dass er den grünen Untergrund gestürmt hatte, um 360'000 Franken einzustreichen. Dieses Geld stellte der belarussische Skandal-Influencer Mellstroy zur Belohnung aus, sollte man mit einem T-Shirt mit seinem Logo im CL-Final das Feld stürmen. Besonders blöd: Das Geld ist bis heute nie beim Flitzer eingetroffen, der junge Mann darf die gerichtlichen Verfahrenskosten nun selbst berappen. 

«Ich habe kurzfristig entschieden, diesen Streich durchzuziehen. Es tut mir wirklich leid, und ich bereue es. Ich glaube, das war eine ziemlich sinnlose Entscheidung», sagt der junge Flitzer vor einem Jugendgericht im Nordwesten Londons. Seine Reue hilft nur bedingt: Er wird zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.

Belarussischer Influencer sorgte schon mehrmals für Skandale

Eine dicke Strafe setzte es für einen anderen Flitzer bereits ab: Einem 29-Jährigen wird ein dreijähriges, England weites Stadionverbot aufgebrummt. Auf einen dritten Flitzer wartet Ende August ein Gerichtsverfahren.

Die bisher ausgebliebenen Geldzahlungen sind das Ende einer weiteren fragwürdigen Aktion des belarussischen Influencers Mellstroy. Einst zahlte er minderjährigen Frauen Geld, um sich auszuziehen, und zeigte die Nacktbilder danach in seinem Stream. Im Jahr 2020 schlug er den Kopf einer Frau mehrmals auf eine Tischplatte und brach ihr damit den Kiefer.

2024-07-26T08:32:38Z dg43tfdfdgfd