«ICH HABE ALLES VERSUCHT»: ZSC-STAR SPRICHT üBER BITTERE TRäNEN

Drei Spieler verlassen die Zürcher nach dem zehnten Titel. Andere durften den Pokal erstmals in die Höhe stemmen. Zum Beispiel Denis Malgin, der eine Verletzung im Final erlitt.

Drei Spieler verlassen die Zürcher nach dem zehnten Titel. Andere durften den Pokal erstmals in die Höhe stemmen. Zum Beispiel Denis Malgin, der eine Verletzung im Final erlitt.

Was für ein perfekter Abschied für drei Spieler der ZSC Lions: Sie verlassen die Zürcher mit einem Schweizer Meistertitel. Simon Bodenmann gewann seinen dritten Kübel, zweimal mit dem SC Bern, nun mit den Lions. Jetzt beendet der 36-Jährige seine Karriere.

«Spiel 7, zu Hause, man hätte das Drehbuch nicht besser schreiben können. Heute hat man wieder gesehen, was harte Arbeit für einen Wert hat. Bei diesen Bildern, welche wir hier erleben, merkt man, dass es jede Träne und jede Schweissperle wert war», sagte Bodenmann überglücklich nach dem Sieg bei Mysports.

Stürmer Reto Schäppi (zu Kloten bis 2026) und Verteidiger Phil Baltisberger (zu den SCL Tigers bis 2026) feierten ihren vierten respektive dritten Titel mit den Lions, ebenfalls ein schöner Abschied.

Malgin vergiesst Tränen

Ihren Premierentitel im Schweizer Eishockey sicherten sich dafür einige hiesige Stars: Denis Hollenstein, Denis Malgin, Sven Adrighetto, Yannick Weber oder Dean Kukan stemmten allesamt erstmals den Kübel.

Malgin konnte Spiel 7 jedoch nicht geniessen, er erlitt eine Verletzung und konnte nach dem ersten Drittel nicht mehr mitspielen. Er vergoss Tränen auf der Spielerbank. Nach dem Sieg konnte aber auch der 27-Jährige wieder strahlen: «Ich habe alles versucht, alles für das Team zu geben. Leider ging es aber nicht mehr. Ich versuchte daher, die Jungs von der Bank her zu motivieren, und bin ihnen entsprechend sehr dankbar. Wir sind eine Einheit und haben uns den Titel verdient.»

Und auch Weber war nicht aktiv dabei, er zog sich in Spiel 5 eine Verletzung zu und verpasste so die letzten beiden Partien. «Es war herzzerbrechend für mich, dass ich nicht mehr mitspielen konnte. Ich hatte aber Vertrauen ins Team, konnte aber dennoch keine Sekunde zuschauen und musste mich im Stadioninnern verkriechen. Dass ich jetzt mit 35 Jahren doch noch Meister werde, muss ich zuerst verarbeiten.»

2024-05-01T08:01:28Z dg43tfdfdgfd