IM MESSI-MODUS: DRIBBELKöNIG SANCHO STECKT SOGAR NATI-GOALIE KOBEL AN

Im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals schlägt Borussia Dortmund das favorisierte Paris Saint-Germain 1:0. Bei der starken Teamleistung sticht besonders Jadon Sancho mit seinen Dribblings heraus.

Im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals zwischen Dortmund und Paris Saint-Germain stellte der BVB mit einem 1:0-Sieg die Weichen in Richtung Final. Das Team von Trainer Edin Terzic, das in der Bundesliga in dieser Saison nicht voll und ganz zu überzeugen vermag, schaffte sich durch ein Tor von Niclas Füllkrug in der 36. Minute eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Paris am nächsten Dienstag.

Dortmund zeigt eine starke Leistung und bezwingt PSG im Halbfinal-Hinspiel

Sancho auf den Spuren von Lionel Messi

Einen magischen Abend in den Reihen der Dortmunder erlebte die Manchester-United-Leihgabe Jadon Sancho. Der Engländer schloss insgesamt zwölf Dribblings ab. Um einen Spieler zu finden, der in einer Champions-League-Partie mehr Dribblings abschliessen konnte, muss man tief im Archiv graben – und wird beim Weltfussballer Lionel Messi fündig. Im Champions-League-Halbfinal zwischen Barcelona und Manchester United im Jahr 2008 zeigte der Argentinier gar 16 Dribblings.

Der 24-jährige Sancho spielte bereits zwischen 2017 und 2021 für Dortmund, ehe er nach England zu Manchester United wechselte. In dieser Saison kehrte er nun (zumindest leihweise) zu seinem alten Verein zurück. Ob er auch im nächsten Jahr in Deutschland kicken wird, sei noch offen, meinte der englische Nationalspieler nach dem Spiel gegenüber CBS: «Ich weiss es wirklich nicht. Ich fokussiere mich auf das Hier und Jetzt».

«Wir haben das von ihm nicht mehr gesehen, seitdem er Dortmund verlassen hatte.»

- Rio Ferdinand -

«Wir haben das von ihm nicht mehr gesehen, seitdem er Dortmund verlassen hatte», schwärmte Rio Ferdinand, TNT-Sports-Experte und Ex-Profi bei Manchester United. Die französische Fussball-Legende Thierry Henry zeigte sich indes beeindruckt von Sanchos mentaler Stärke: «Wenn man den heutigen Abend betrachtet, sieht man, dass es ihm besser geht», meinte Henry im Zusammenhang mit Sanchos mentalen Problemen in der Zeit in Manchester.

Auch Kobel kann's mit dem Fuss

Mit Gregor Kobel zwischen den Dortmunder Pfosten stand gestern Abend zum ersten Mal ein Schweizer Torhüter in einem Champions-League-Halbfinal im Einsatz. Gegen Paris Saint-Germain, das durchaus zu Chancen kam, hielt der Zürcher seinen Kasten rein. Kobel hatte derweil auch das Glück auf seiner Seite: In der 51. Minute trafen Mbappé und Hakimi innerhalb von acht Sekunden jeweils den Pfosten. In der 44. Minute zeigte Kobel zudem, dass nicht nur Sancho seine Gegenspieler austricksen kann:

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