MIT VIER NEULINGEN UND JOSI ZUR WM NACH PRAG – üBERRASCHEND OHNE DOMINIK EGLI

Das WM-Team mit vier Neulingen steht. Nominell waren die Schweizer in der Ära Fischer noch nie so gut – auch wenn Kevin Fiala fehlt.

Neu zum Team kommen nun noch die Verteidiger Andrea Glauser (Lausanne), Christian Marti, Dean Kukan (ZSC Lions) und Roman Josi (Nashville) sowie die Stürmer Nino Niederreiter (Winnipeg), Sven Andrighetto (ZSC Lions) und Ken Jäger (Lausanne).

Mit Sven Jung, Akira Schmid, Ken Jäger und Thierry Bader sind vier Neulinge im WM-Team. Überraschend ist die Nicht-Nomination von Dominik Egli, der nächste Saison in Schweden verteidigen wird. Er ist das «Opfer» von Roman Josi: Egli hätte die Rolle eines Powerplay-Verteidigers gehabt, die mit Josi halt nun einer der Besten der Welt übernehmen wird. Thierry Bader verdankt seine erste WM-Nomination seiner Vielseitigkeit: Er kann Powerplay, Boxplay, Flügel und Center, offensiv und defensiv.

Das Aufgebot:

Torhüter: Leonardo Genoni (Zug), Reto Berra (Gottéron), Akira Schmid (New Jersey).

Verteidiger: Sven Jung, Michael Fora (Davos), Jonas Siegenthaler (New Jersey), Dean Kukan, Christian Marti (ZSC Lions), Romain Loeffel (Bern), Roman Josi (Nashville)*, Andrea Glauser (Lausanne).

Stürmer: Andres Ambühl (Davos), Thierry Bader, Tristan Scherwey (Bern), Nico Hischier (New Jersey), Nino Niederreiter (Winnipeg), Philipp Kuraschew (Chicago), Fabrice Herzog, Sven Senteler, Dario Simion (Zug), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Gaëtan Haas (Biel), Ken Jäger (Lausanne), Calvin Thürkauf (Lugano), Christoph Bertschy (Gottéron).

* = vom Verband noch nicht offiziell bestätigt.

Nach dem letzten WM-Vorbereitungsspiel in Brünn gegen Tschechien (2:1) sind David Aebischer, Inaki Baragano, Tyler Moy (Lakers), Samuel Kreis, Marco Lehmann (Bern), Tino Kessler, Mike Künzle (Biel), Tanner Richard (Servette) und Tobias Geisser (Zug) in die Schweiz zurückgereist. Ebenfalls nicht dabei sind Kevin Fiala (Los Angeles), der Ende Mai mit seiner Frau sein erstes Kind erwartet, und Denis Malgin (ZSC), der im Spiel 7 des Playoff-Finals mit einer Knieverletzung ausgeschieden war.

Österreich bangt um Arno Del Curtos WM-Teilnahme

Arno Del Curto ist nach Hause zurückgekehrt und entscheidet am Mittwoch, ob er zum dritten Mal nach 2022 und 2023 bei der WM mit seinem Freund Roger Bader an der Bande des österreichischen Nationalteams stehen wird.

Aus familiären Gründen ist Arno Del Curto gestern nach dem Spiel gegen Kanada in Wien (1:5) nach Hause ins bernische Lotzwil gereist. Ob er bei der WM in Prag wieder dabei sein wird, lässt er offen. «Ich entscheide am Mittwoch, ob ich zur Mannschaft zurückkehren werde.»

Arno Del Curto hat mit den Österreichern 2022 und 2023 den Klassenerhalt gesichert. Er gilt auch deshalb als Glücksbringer: Mit dem ehemaligen HCD-Kulttrainer ist Österreich «unabsteigbar».

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