NACH GROSSER UNRUHE: JETZT FOLGT TAG DER WAHRHEIT FüR FCB-BOSSE

Der FC Basel hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Am Montag findet nun die Generalversammlung des FC Basel statt. Sie könnte spannend werden.

Der direkte Abstieg ist für den FC Basel nicht mehr möglich. Der Barrageplatz bereits vor dem Luzern-Spiel am Sonntag steht in weiter Ferne. Dennoch herrscht weiter Unruhe beim FC Basel. Gründe gibt es mehrere. Zur Erinnerung: Die FCB-Bosse um David Degen gaben zuletzt etwa zu, dass sie über eine bisher unbekannte Firma Geld in den Club gesteckt haben.

So flossen drei Millionen Franken 2021 über Horizon2026 via Holding in den Verein. In den letzten Wochen wurden noch einmal acht Millionen als Darlehen eingeschossen – alles versteckt. Auch wurde bekannt, dass der FC Basel Ende 2021 in Konkurs gegangen wäre, wenn nicht die Millionen eingebracht worden wären.

Wird David Degen bestätigt?

Ebenfalls öffentlich wurde, dass Degen entgegen früherer Aussagen doch einen Lohn vom FC Basel kassiert. Gemäss der «Basler Zeitung» soll Degen ein Fixum von 300'000 Franken erhalten. (Was alles noch bekannt wurde, kannst du hier nachlesen). Zudem wird mit Sportchef-Lehrling, Sportkommissionsmitglied und Clublegende Valentin Stocker wohl eine weitere FCB-Identifikationsfigur den Verein im Sommer verlassen. Das berichtet die BAZ.

Im Hintergrund von all diesen Paukenschlägen findet nun am Montag die Generalversammlung des FC Basel statt. Für die Verwaltungsräte um Degen und Co. ist es nach einem turbulenten Jahr der Abend der Wahrheit. Zwar ist im Normalfall das Votum, um das die Delegierte des Vereins in der AG zum Abschluss der Mitgliederversammlung bittet, reine Formsache. Sie fragt, welche Verwaltungsräte sie in an der GV der AG wählen soll oder nicht.

In den aktuellen Zeiten darf man gespannt sein, wie gross die Rückendeckung für Degen und seine Mitaktionäre ausfallen wird. 2023 erhielt Degen 883 von 922 Stimmen (95,7 Prozent), Dan Holzmann 894 (97 Prozent), Andreas Rey 894 (97 Prozent) und Ursula Rey-Krayer 909 (98,6 Prozent).

2020 gab es den Knall für Burgener und Co.

Doch wie sieht es derzeit aus? Kommt es zum grossen Knall? Dass nicht immer alles harmonisch bei der GV abläuft, sah man zum Beispiel 2020. Vor vier Jahren entzogen die Mitglieder dem damaligen Präsidenten Bernhard Burgener (39 Prozent Zustimmung) und CEO Roland Heri (26 Prozent) das Vertrauen. Es war der Anfang vom Ende von der Herrschaft Burgeners.

Brenzlig für Degen und Co. könnte es werden, wenn Mitglieder die Möglichkeit nutzen, den anwesenden Verwaltungsräten direkt kritische Fragen zu stellen. Auf Social Media nutzte etwa, der Muttenzerkurve nahe, und frühere Boss der Kurve, Benjamin Aebischer seine Kanäle, um den Basel-Boss scharf zu kritisieren. Dem Vernehmen nach ist er am Montag auch bei der GV vor Ort.

2024-05-05T03:08:51Z dg43tfdfdgfd