PEINLICHER FAUXPAS: SüDKOREA WURDE ALS NORDKOREA VORGESTELLT

Während der olympischen Eröffnungsfeier in Paris kommt es zu einem heiklen Fauxpas. Südkorea kündigt ein Protestschreiben an.

Die Olympia-Macher haben Südkorea für einen heiklen Verwechslungsfehler bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris um Entschuldigung gebeten. Die südkoreanische Delegation war am Freitag während der Fahrt über die Seine unter dem Ländernamen «Demokratische Volksrepublik Korea», der offiziellen Bezeichnung Nordkoreas, vorgestellt worden. «Wir entschuldigen uns aufrichtig für den Fehler, der bei der Vorstellung der koreanischen Athleten während der Übertragung der Eröffnungsfeier gemacht wurde», hiess es auf dem südkoreanischen Olympia-Account des Internationalen Olympischen Komitees auf X.

Protestschreiben an IOC

Südkorea drückte sein Bedauern über den Vorfall aus. Wie das Sportministerium in Seoul mitteilte, strebt man ein Treffen mit IOC-Chef Thomas Bach an. Das Nationale Olympische Komitee Südkoreas hatte zuvor bereits angekündigt, ein Protestschreiben an das IOC zu senden, damit sich ein solcher Vorfall nicht mehr wiederhole.

Süd- und Nordkorea sind seit dem Koreakrieg (1950-53) geteilt. Beide Staaten werden durch eine entmilitarisierte Zone getrennt. Bis heute haben die zwei Koreas keinen gemeinsamen Friedensvertrag unterzeichnet.

Fahne falsch herum gehisst

Es war nicht der einzige Fauxpas der Eröffnungsfeier, der für Aufsehen sorgte. An der Zeremonie wurde die Olympische Flagge verkehrt hochgezogen, denn die drei Ringe sollten eigentlich oben sein.

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