ZSC-LEGENDE FREUT SICH RIESIG üBER DEN ZEHNTEN MEISTERTITEL

Die ZSC Lions sind zum zehnten Mal Schweizer Meister. Mathias Seger, die Legende des Clubs, fieberte mit dem aktuellen Team mit.

Seit sechs Jahren warteten die ZSC Lions auf einen Meistertitel. Nun haben die Zürcher Lausanne in der Finalserie niedergerungen und feiern den zehnten Titel der Vereinsgeschichte. Eine ZSC-Legende, die 2018 noch aktiv dabei war und nun als grosser Fan mitfieberte, hat sich mit 20 Minuten über damals und heute unterhalten.

Mathias Seger gewann mit den Lions sechsmal den Schweizer Meistertitel. Nun bibberte der 46-Jährige auf der Tribüne mit dem ZSC mit – und wie. «Ja, man ist schon etwas nervöser, man hat keinen Einfluss. Aber es ist cool, ich schaute sehr gerne zu, es war eine Megastimmung im Stadion», sagt Seger, der sich die Heimspiele in der Swiss Life Arena nicht entgehen liess. Für ihn war es eine geniale Serie, es sei unglaubliches Hockey geboten worden. «Jetzt bin ich richtig Fan. Ich freue mich riesig für die Jungs.»

Als Team gewachsen

Seger sagt, es sei ein schöner Abschluss für einige der Spieler wie Reto Schäppi (zu Kloten) und Phil Baltisberger (zu den SCL Tigers), die den Verein verlassen, und Simon Bodenmann, der aufhört. «Es gibt einige Jungs, die lange dabei waren und viel für den Zett geleistet haben. Mich freut es speziell für diese.»

Der Titel kam für den St. Galler nicht überraschend. Die Lions hätten eine gute Quali gespielt, hätten auch schwierige Situationen zu überstehen gehabt und seien dadurch als Team gewachsen. «Dann waren da die unglaublichen Serien im Viertel- und Halbfinal, als sie so dominant waren. Im Final gegen Lausanne trafen sie auf einen ebenbürtigen Gegner, der auch beide Serien dominiert hat. Sie traten auch mit viel Selbstvertrauen auf. Es ist genial, dass der Zett nun gewonnen hat.»

Man habe ja schon gewusst, dass die Lions den Kader und die Fähigkeiten für den Titel hatten. «Aber die Fähigkeiten zu haben und Meister zu werden, das ist noch ein grosser Unterschied», so Seger, der 2012 und 2018 mit dem Meisterpokal im Zürcher Tram fuhr und damit seinen Legenden-Status noch untermauerte.

Dank an seine Jungs

Seger schaut selber gerne auf seinen letzten Titel 2018 zurück. «Es war eine Kombination aus dem Ende meiner Karriere und dem Meistertitel. Es war ein wunderbarer Abschluss für mich. Da muss ich auch den Jungs danke sagen, dass sie mir das ermöglicht haben.»

Wehmütig ist er deswegen nicht, es seien einfach super Erinnerungen. Das, weil bei jedem Titel eine Geschichte dahintersteckte. «2018 war das der Trainerwechsel, wie wir uns durch die Serie gekämpft haben, wie sich die Mannschaft fand, zusammen gewachsen ist und füreinander gearbeitet hat. Am Ende stand der erlösende Titelgewinn.»

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