YB kommt in der Champions League gegen den FC Barcelona gewaltig unter die Räder und verliert mit 0:5. Das sagen die involvierten Akteure nach Spielschluss.
Der YB-Trainer redet im SRF-Interview nach der Partie nicht lange um den heissen Brei herum:
«Das war unter dem Strich ein Klassenunterschied, das muss man so sagen.»
Die Spanier seien insgesamt über 90 Minuten dominant gewesen und hätten ihr Spiel durchziehen können.
Ärgerlich ist aus Rahmens Sicht vor allem, dass sein Team gleich drei Tore nach Standards kassiert hat. Das insbesondere, weil der Gegner aus Barcelona seine Stärken für gewöhnlich in anderen Bereichen habe.
Dennoch sah Rahmen auch den ein oder anderen positiven Aspekt im Spiel seiner Mannschaft. Beispielsweise habe das Team phasenweise gut verteidigt.
Hier geht es zum Spielbericht:
YB ist nach der 0:5-Klatsche bei Barça jetzt Letzter in der längsten Tabelle der Welt
Der YB-Torhüter, der für David von Ballmoos in die Startelf rückte, erlebte einen bitteren Abend. Auch sprach im Anschluss die drei Standard-Tore an. Nachlässigkeiten würden «auf diesem Niveau sofort bestraft», so Keller.
«Es ist frustrierend, denn aus dem Spiel heraus hatten sie gar nicht so viele gute Chancen.»
Mittelfeldakteur Sandro Lauper erklärte, dass man trotz der grossen Vorfreude gegen einen Gegner wie Barcelona antreteten zu dürfen, gewusst habe, dass es insbesondere auswärts schwierig werden dürfte.
«Dass die 90 Minuten nicht angenehm werden, war irgendwie zu erwarten.»
Sein Team habe zwar einen klaren Plan mit ins Spiel genommen, dieser konnte aber nicht wie gewünscht umgesetzt werden.
«Wir sind mit dem Plan ins Spiel gegangen, so lange wie möglich das 0:0 zu halten. Das ist uns nicht gelungen, dann wird es schwierig.»
Barcelona sei wohl zusammen mit Manchester City weltweit am besten darin, freie Räume im Rücken der Verteidiger zu finden und diese Positionen anzuspielen. Diese Qualität habe mitunter zu Überforderung in seinem Team geführt, so Lauper sinngemäss.
Der Niederländer in Diensten der Spanier, Frenkie de Jong, kehrte nach einer Verletzung in die Mannschaft zurück und feierte mit dem diskussionslosen Sieg ein gelungenes Comeback. Der 27-Jährige gab sich im Interview nach Spielschluss gnädig mit YB:
«Sie haben ein gutes Team und kamen ebenfalls zu Chancen. Manchmal hatten sie vielleicht auch ein wenig Pech.»
Ziemlich vernichtend für YB fällt das Urteil von Barças Hauszeitung aus. Man müsse sich fragen, nachdem man das Niveau der Berner gesehen habe, weshalb man die Rotationen in der Liga am vergangenen Wochenende gegen Osasuna und nicht nun gegen YB vorgenommen habe.
Barcelona hatte am Sonntag auswärts gegen Osasuna in der heimischen Primera Divison die erste Saisonniederlage einstecken müssen. Bei der 4:2-Pleite gönnte Trainer Hansi Flick einigen Stammkräften eine Pause.
(con)
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