Die Schweizer Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer erlitt beim U-23-Rennen der Rad-WM einen schweren Sturz. Sie verstarb einen Tag später im Spital.
Die Rad-WM in Zürich wird von einem tragischen Unfall überschattet. Die 18-Jährige Muriel Furrer kam am Donnerstag beim U-23-Strassenrennen zu Fall, am Freitag erlag sie im Spital ihren schweren Verletzungen.
Furrer war für die WM nicht nur eine Nachwuchsfahrerin, sie war ein Postergirl der Weltmeisterschaft. Gemeinsam mit Sirin Städler und Lara Liehner posierte sie auf Plakaten für die Wettkämpfe. In einem Interview mit dem «Zürcher Oberländer» sagte sie im Vorfeld: «Es ist sehr cool, dass viele, die sonst weniger mit dem Radsport zu tun haben, wissen, dass ich mitmachen kann.»
Auf ihre erste Strassen-WM freute sich die 18-Jährige besonders, wie sie der Zeitung mitteilte. Auch, weil die vergangenen Wochen für sie mit der Mountainbike-WM in Andorra und der Strassen-EM in Belgien besonders viel los war. «So eine intensive Zeit habe ich noch nie gehabt», erklärte sie, doch dennoch sollte die Heim-WM das grosse Highlight werden.
Schon früh mit dem Training begonnen
Nun ist die 18-Jährige verstorben. Die genauen Hintergründe ihres Todes sind aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Klar ist jedoch: Furrer kannte die Strecke. Ihre Posterkollegin und Freundin Lara Liehner sagte nämlich im Vorfeld der WM: «Wir haben schon im Winter begonnen, auf der Strecke zu trainieren.»
Nicht umsonst rechnete sich auch Furrer grosse Chancen auf eine Topklassierung aus. «Die Aufstiege und vor allem auch der City Circuit, das kommt mir entgegen.» Und weiter: «Mein Ziel ist, alles zu geben, an mich zu glauben und mit viel Commitment zu fahren. Wenn mir das gelingt, bin ich zufrieden.»
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