DIE KLEINEN TEAMS FORDERN NOCH MEHR LOHN: SAUBER AUCH MIT NEUEM PUNKTESYSTEM LETZTER!

Die Punkte-Schere zwischen den fünf Top-Teams und den fünf kleinen Teams geht nach fünf Rennen immer weiter auf – 534:12. Jetzt fordert der Tabellenkeller ab 2025 eine Lohnerhöhung. Dann sollen die ersten zwölf Piloten in die Punkte fahren.

Noch kreisen drei Teams ohne Zähler im Zirkus herum: Williams, Alpine und Sauber. Zuletzt war es 2021 so dramatisch, als Sauber im fünften Rennen (Monaco) mit Platz zehn (von Giovinazzi) sein Konto eröffnete. Williams musste damals bis zum elften WM-Lauf (Ungarn) warten, Haas blieb auf dem Nuller kleben.

So würden Punkte verteilt

Seit 2010 gibt es für die ersten zehn Fahrer Punkte:

  • Platz 1: 25 Punkte
  • Platz 2: 18 Punkte
  • Platz 3: 15 Punkte
  • Platz 4: 12 Punkte
  • Platz 5: 10 Punkte
  • Platz 6: 8 Punkte
  • Platz 7: 6 Punkte
  • Platz 8: 4 Punkte
  • Platz 9: 2 Punkte
  • Platz 10: 1 Punkt

Eine vernünftige Lösung. Doch auch die Kleinen wollen ihre undankbare Statistenrolle loswerden und ins «Rampenlicht». Seit 2019 gib es für die Grossen noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde.

In wenigen Tagen wird beim Weltverband FIA über das neue Punktesystem für 2025 abgestimmt:

  • Platz 1: 25 Punkte
  • Platz 2: 18 Punkte
  • Platz 3: 15 Punkte
  • Platz 4: 12 Punkte
  • Platz 5: 10 Punkte
  • Platz 6: 8 Punkte
  • Platz 7: 6 Punkte
  • Platz 8: 5 Punkte
  • Platz 9: 4 Punkte
  • Platz 10: 3 Punkte
  • Platz 11: 2 Punkte
  • Platz 12: 1 Punkt

Haas der grosse Nutzniesser

Die Frage: Was würde sich ändern, wenn der 11. und 12. auch noch in die Wertung kommen? Vieles, wenn man die aktuelle Rangliste genauer anschaut. Nur eines würde gleich bleiben: Sauber wäre weiterhin Letzter!

Grosser Nutzniesser wäre Haas-Ferrari, das vor dem nächsten Rennen in Miami (5. Mai) bereits 17 Punkte hätte, bisher 7 – jetzt 5. Racing Bulls käme auf 10. Und Williams würde seinen Nuller mit einer 5 auf der Rangliste tauschen können.

Sauber: dreimal 14.

Die beiden Schlusslichter Alpine und Sauber kämen dank je einem 11. Platz neu auf zwei Punkte. Doch Sauber hätte weiter die rote Laterne. Mit drei 14. Plätzen, Alpine wurde dreimal 13.

Über den Sinn oder Unsinn eines Wechsels des Punktesystems kann gestritten werden. Denn die fünf Topteams berührt das kaum. Aber in den anderen Werkshallen und Fangemeinden könnte bei den Rennen noch mehr mitgefiebert werden.

Hülkenberg ideal für Hinwil

Grösster Nutzniesser wäre der Deutsche Nico Hülkenberg (208 Rennen ohne Podest). Er hätte 2024 nicht nur offiziell dreimal, sondern auch noch mit seinem 11. Platz in Japan gepunktet. Und genau so einen Fahrer braucht Audi-Sauber für die Zukunft – neben einem Big Shot.

Sollte Sainz Hinwil noch einen Korb geben, wird es für Audi schwer, das Vorbereitungsjahr 2025 anständig über die Runden zu bringen. Man kann 2026 nicht einfach einsteigen und von tollen Resultaten träumen.

Zoff zwischen Wolff und Horner

Vor den Medien geben sich Mercedes-Chef Toto Wolff (52) und Red-Bull-Boss Christian Horner (50) wieder mal Saures. Wolff schwärmt weiter von einem Transfer-Hammer mit Verstappen: «Es zählen für einen Fahrer nicht nur die aktuellen Resultate, sondern die Zukunft und andere Werte in einem Team!»

Horner reagierte einmal mehr sauer auf solche Aussagen: «Wir lassen unser Team nicht auseinanderreissen. Der Erfolg in den letzten Jahren sagt alles. Und Verstappen wird auch 2025 für Red Bull antreten!»

2024-04-22T16:13:53Z dg43tfdfdgfd